CV

Nicoleta Paraschivescu unterrichtet Orgel an der Musik-Akademie Basel und ist Organistin an der Theodorskirche in Basel. Zwischen 2020-2022 unterrichtete sie im Rahmen einer Vertretungsprofessur Cembalo und Generalbass an der Haute école de musique de Genève. Sie promovierte an der Universität Leiden (NL) und wurde für ihre Forschungen im Bereich der Partimento-Praxis 2016 mit dem Preis der 
hibou-Stiftung ausgezeichnet.

 

An der Musikhochschule Gheorghe Dima in Cluj- Napoca (Klausenburg/RO) studierte sie Orgel bei Ursula Philippi. Anschliessend erweiterte sie ihre Ausbildung mit einem Studium der Alten Musik an der Schola Cantorum Basiliensis in den Fächern Orgel bei Jean-Claude Zehnder und Cembalo bei Andrea Marcon. An der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Stuttgart schloss sie ihr Künstlerisches Aufbaustudium bei Prof. Jon Laukvik erfolgreich ab. Weitere wegweisende musikalische Impulse erhielt sie von Enrico Baiano in Neapel.

 

Sie ist Leiterin des Ensembles La Floridiana, mit dem sie für das Label SONY (dhm) zwei viel beachtete CDs mit Weltersteinspielungen der Haydn-Schülerin Marianna Martines (1744-1812) aufgenommen hat. Diese wurden von der Presse mit Lob aufgenommen und für den International Classical Music Award 2016 nominiert. 2022 ist bei SONY (dhm) eine CD mit Kantaten und Instrumentalwerken von Pier Giuseppe Sandoni (1683–1748) mit der Sängerin Francesca Aspromonte erschienen. Sie wurde mit dem Supersonic pizzicato ausgezeichnet. Weitere Weltersteinspielungen: «Partimenti napoletani» (dhm 2018), sowie «Sinfonias & Cantatas» von Benedetto Marcello mit Nuria Rial (dhm 2023).

 

Konzerte sowohl als Solistin als auch als Leiterin des Ensembles La Floridiana führten sie an namhafte Festivals in Europa. Zahlreiche Rezensionen und Podcasts (u.a. Gramophone UK, Fono Forum, Concerto, BR, SRF Radio Kultur, hr2 Kultur und France Musique) belegen das durchwegs positive Echo.

Ihre Veröffentlichungen umfassen Bücher im Schwabe-Verlag (die Monografie «Giovanni Paisiellos Partimenti: Wege zu einem praxisbezogenen Verständnis» (Schola Cantorum Basiliensis Scripta6, 2019) und University of Rochester Press, New York «The Partimenti of Giovanni Paisiello. Pedagogy and Practice» (2022) sowie Aufsätze im Bach-Jahrbuch und bei Turchini Edizioni.

 

Weitere Informationen unter www.partimenti.ch.